Wirtschaft für Wilhelmshaven

Die Mitglieder des AWV und der Wirtschaftslobby suggerieren ja immer, dass Wilhelmshaven zu schwach ist, um sich aus seiner Stadtkassenmisere zu lösen. Internationale Konzerne von anderswo sollen unser Stadtbild prägen. Dass diese ihre Steuern gerne woanders zahlen, dürfte ein offenes Geheimnis sein.  Ein Blick in Northdata verrät auch Laien, wer sein Geschäft hier nicht prosperierend oder und eben keine Gewerbesteuereinnahme für die Stadtkasse bringt, trotz bester Lage am Wasser. Die Zentralen dieser Unternehmen haben Hunger, anderswo.

Eine halbe Milliarde Euro Schulden drücken den Etat, schon werden Projekte der Daseinsvorsorge – gerade jetzt die Jugendhilfe – massiv gekürzt.

Wir brauchen hier einen Ruck, wie Roman Herzog ihn seinerzeit anmahnte. Der Ruck für Wilhelmshaven muss sein: Raus aus der Nörgelgesellschaft hin zu „Hand auf Herz“. Was kann jeder und jede einzelne für diese Stadt tun?

Wo steht Bürokratie im Weg? Wer braucht Räume, wir veredeln wir die Brachen dieser Stadt. Wie bringen wir den Tourismus gemeinsam wieder auf Lauf, auch wenn wir den Strand der Vergangenheit nicht mehr haben?

Ich bin sicher, Gemeinschaft kann die Stadt bewegen. Es gibt schon viele Initiativen, aber sie arbeiten nicht zusammen. Sie schaffen sich ihre Enclaven und betreiben Hobbies. Diese tollen Vereine miteinander zu verbinden, sie zu höheren Gemeinschaftsaufgaben zu führen, ihnen Fördermittel als Gemeinschaft herbeizuwerben – das kann meine Aufgabe sein.

Schon beim Netzwerk Energiedrehscheibe – einem Bündnis aus heute 27 Klima- und Umweltschutzverbänden, organisiere ich zusammen mit anderen den Zusammenhalt. Die inhaltlichen Differenzen werden ebenso besprochen, wie zu einer gemeinsamen Stärke geführt. Und das alles ohne jegliches Budget.

Ich möchte rufen  NUR MUT – da kann was gelingen.
Meine Power für diese Stadtgesellschaft bringe ich gerne mit.

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